Ciriaco Amoroso eröffnet in der ehemaligen Brasserie
Vor einem Jahr hatten wir es angekündigt, nun sind die Renovierungen abgeschlossen: Diese Woche hat das Ristorante Amoroso auf dem Opernplatz eröffnet.
Mediterraner Wechsel am Opernplatz 8. Dort, wo früher in der Brasserie französisch gekocht wurde, hat Montagabend das Ristorante Amoroso eröffnet. Der Inhaber ist kein Unbekannter: Ciriaco Amoroso. Der hat sich über die Osteria Amoroso und das Settimo Cielo nun an eine der feinsten Adressen Frankfurts heraufgearbeitet. Mit einem 15-köpfigen Team soll es hier an 60 Plätzen sieben Tage die Woche durchgehend italienische Küche geben.
Schon vor einem Jahr hatte Amoroso sein erstes Restaurant, Settimo Cielo, als Vorbild der neuen Gastronomie erklärt. Das zwanglose, italienische Fine Dining aus dem Nordend soll es jetzt auch in der Innenstadt geben. Die Karte am Opernplatz ist bewusst ein wenig kleiner gehalten, erläutert Cielo. „Ich brauche nicht Seezunge und Steinbutt. Wir haben sechs Vorspeisen, sechs Hauptspeisen und zwei aktuelle Empfehlungen und das wechselt alles regelmäßig. Im Moment ist das dann eben frische Seezunge.“ Außerdem erwarten die Pionier-Besucher in den ersten Tagen unter anderem ein Kalbsfilet mit Steinpilzen, Thunfisch-Tartar und hausgemachte Ravioli mit Pecorino und Trüffeln. „Fisch, Fleisch, mediterrane Küche – Pasta, keine Pizza“ beschreibt der freundliche Service-Mitarbeiter am Telefon das Gesamtkonzept.
„Wir bieten hohe Qualität und haben gute, teure Weine“, verspricht Amoroso. Insgesamt sei das Niveau etwas höher als im Settimo Cielo, „denn vermutlich haben wir hier doch eine etwas andere Kundschaft. Aber das muss die Zeit zeigen. Wir bieten im Moment alles mal an und schauen, was die Kundschaft wünscht.“ Auch wer nur etwas trinken wolle, sei im Ristorante herzlich willkommen, betont Amoroso. „Ich halte viel von einer guten Bar. Hier können die Leute Champagner, Bier oder Wein ordern. Wir hatten früher viele Stammkunden, die nur auf einen Drink vorbei kamen, die wollen wir natürlich auch gerne weiter bewirten.“